Marktbericht Juli 2025

Haselnüsse

Während zuvor noch einzelne Anbieter die Lage gelassen bewerteten, mehren sich nun die Berichte über ernsthafte Schäden in den Anbaugebieten – insbesondere im Osten der Schwarzmeerküste. In Ordu und Samsun rechnet man mittlerweile mit Ertragseinbußen von über 50 %, während Trabzon und Giresun von durchschnittlichen Erträgen ausgehen. Die westlichen Regionen sind glimpflicher davongekommen, erwarten aber ebenfalls Einbußen von etwa 20 % gegenüber dem Vorjahr – angesichts der sehr starken Vorjahresernte ein nicht untypischer Rückgang.

Noch in der Vorwoche war von deutlich niedrigeren Rohwarenpreisen die Rede, inzwischen deutet sich jedoch ein klarer Umschwung an: Erste Indikationen für die neue Ernte liegen spürbar höher als bisher. Entsprechend ziehen die Exportangebote bereits merklich an – besonders für naturbelassene und geröstete Kerne guter Qualität. Verarbeitete Ware kleiner Kaliber und Pasten zeigen sich bislang noch weitgehend stabil.

Mandeln


Die Situation hat sich nicht wesentlich verändert. Lediglich kleinere Betriebe  fangen an, sich von den Lagerbeständen zu trennen, um Platz für die neue Ernte zu schaffen. Hinzu kommt der starke Eurokurs. Die alte Ernte muss differenziert zur neuen Ernte betrachtet werden, da die alte Ernte nur in begrenzter Menge zu Verfügung steht. Die neue Ernte entwickelt sich weiterhin zufriedenstellend. Die Verschiffungszahlen für den Monat Mai sind um ca. 6,6% geringer ausgefallen zum Vorjahresmonat. Nächster Meilenstein ist die objektive Ernteschätzung Anfang Juli.

Sonnenblumenkerne Bakery

Die Aussichten für die neue Ernte sind positiv. Eine größere Anbaufläche zum Vorjahr und aktuell gutes Wetter lassen mehr Optimismus zu. Der Monat Juli wird entscheidend sein (Hitzewelle). Die Nachfrage nach der neuen Ernte – insbesondere frühe Verladungen – wird sehr hoch erwartet. Aktuell stagnieren die Preise für die neue Ernte.

Sesamsaat

Die Lager in China sind randvoll und auf Rekordniveau. Man spricht von 400.000 t lagernd. Gleichzeitig hat Brasilien eine gute Ernte und drückt die Mengen in den Markt. Indien startet in Kürze die Aussaat der Winterernte und die Wetterprognosen sind unauffällig. Somit bleibt der Druck auf den Preisen!

Leinsaat

Die verfügbaren Mengen am Markt sind derzeit knapp – ein Großteil der Restbestände befindet sich in den Händen von Rohstoffspekulanten. Gleichzeitig verzögert sich die Aussaat in Kasachstan, was dazu führen könnte, dass die neue Ernte erst gegen Jahresende auf den Markt kommt. Sollte das Wetter während der Ernte mitspielen, besteht zumindest die Hoffnung auf leicht rückläufige Preise. Noch überwiegt jedoch die Unsicherheit.

Kürbiskerne


Die Preise haben sich in China weiter befestigt und stagnieren auf dem neuen Preisniveau.

Sultaninen


Die alte Ernte ist fest im Preis und für die neue Ernte liegen noch keine Angebote aus der Türkei vor.

Blaumohn


In Tschechien wird aktuell von ca. 37.000 ha Anbaufläche berichtet. Im Frühjahr gab es leichte Probleme wegen (angeblicher) Trockenheit. Aktuell wurde das durch die letzten Regenmengen wieder etwas relativiert. Verkäufer halten sich noch bedeckt und wollen die Erstmengen gut verkaufen.

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