Marktbericht April 2025
Eier

Das Angebot ist in Österreich in allen Haltungsformen weiterhin knapp. Demgegenüber ist die Nachfrage der Konsumenten weiterhin lebhaft. Die Färbereien laufen jetzt bereits auf Hochtouren. Die Vogelgrippeausbrüche verursachen nicht nur in Europa, sondern weltweit große Turbulenzen auf den Märkten. In Österreich ist das Produktionsniveau derzeit hoch, aber da derzeit keine billige Ware in Europa zur Verfügung steht, gerät der Markt zunehmend unter Druck. Der Eiermarkt bleibt fest und dabei liegen die Preise für Rohware auf einem Allzeithoch. Weiterhin sind die Verfügbarkeiten über alle Haltungsformen hinweg überschaubar. Auch wenn die letzten Preisfeststellungen weniger deutlich ausfielen, kann man von keiner Entspannung sprechen. Bleibt abzuwarten in welcher Dynamik sich das Preisniveau bis Ostern entwickelt.
Schnittkäse

Die Produzenten sprechen unverändert von geringen Beständen und einer lebhaften Nachfrage. Für April wird mit steigenden Preisen gerechnet. Die Nachfrage ist weiterhin rege, dem steht bei niedrigem Milchaufkommen und geringen Lagerbeständen ein knappes Angebot gegenüber. Der Lebensmitteleinzelhandel ordert umfangreiche Mengen und auch in die Industrie floss stetig Ware ab. Dem GV-Bereich spielte zusätzlich das gute Wetter in die Karten, sodass auch hier weiterhin Bedarf bestand. Insgesamt zeigen sich die Hersteller mit den Absätzen zufrieden und berichten von weitestgehend ausverkauften Produktionsbeständen für die kommenden Wochen. Die Bestände in den Reifelagern bleiben dementsprechend auf einem äußerst niedrigen Niveau und die Altersstruktur der Ware war anhaltend jung.
Haselnüsse

Der Markt bewegt sich seitwärts. Es ist kein Trend zu fallenden Preisen in Sicht und die Exportmenge ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum höher. Sollte der Trend anhalten und nicht ausreichend gute Qualitäten zur Verfügung stehen, kann es bis Anschluss der neue Ernte knapp werden.
Mandeln

Die Blüte ist beendet und von Count zu County unterschiedlich verlaufen. Von Sonnenschein, Hagel, Regen war alles dabei. Somit bleibt abzuwarten, wie viele Fruchtansätze sich bilden werden. Bis dahin bleibt der Markt in den USA sehr fest und steigend. Der starke Eurokurs verhindert aktuell höhere Preis in Euro.
Sonnenblumenkerne Bakery

Die Situation ist unverändert. Prompte Lieferungen sind etwas günstiger und auf Termin bis August fester. Rohware zum Schälen ist sehr knapp.
Kürbiskerne

Der Vorverkauf für das Saatgut ist sehr gering und deutet auf einen deutlich geringeren Anbau in 2025 hin. Wir erwarten steigende Preise ab Mai.
Sultaninen

Die Preise in der Türkei geben nach und im April beginnt die Blüte. Aktuell ist es zu warm in der Türkei und die Rebstöcke treiben aus. Tagsüber sind weit über 20 Grad und in der Nacht ist noch Frost möglich. Australien hat eine sehr gute Ernte in Menge und Qualität. Die Preise sind jedoch im Vergleich zu Südafrika zu hoch
Leinsaat

Die Leinsaat-Preise ziehen unerwartet stark an. Aktuell ist nur Ware mit Ursprung Kasachstan als Quelle verfügbar, wobei der Import aus Kasachstan logistisch schwierig ist. Der Ursprung hält Leinsaat bzw. Angebote zurück, um den Preis künstlich höher laufen zu lassen.
Blaumohn

Die Aussaat für die Ernte 2025 läuft. Nach ersten Informationen wurde eine ähnliche Fläche wie in 2024 angebaut. Somit dürfte der Preisanstieg erstmal gestoppt sein. Die Nachfrage allerdings ist hoch und ob am Ende die EU tauglichen Mengen an Mohn bis Anschluss neue Ernte ausreichen ist ungewiss. Die neue Ernte in Ungarn startet zirka im Juni/Juli.
Chia

Das Preisniveau im Ursprung zieht an. Die Verfügbarkeiten im Markt sind knapp und deutliche Verzögerungen bei Seefrachten bedeuten sehr lange Vorlaufzeiten.
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